Wie werden wir leben, wie unseren Alltag gestalten in der Sahara?
Wir öffnen uns für Kairos, den Gott des guten Augenblicks und vertrauen uns den Zeichen der Natur an: wir stehen auf, wenn die Sonne aufsteht und beginnen uns anzugleichen an den natürlichen Rhythmus der uns umgebenden Natur.
Wir begrüßen den Tag mit Stille, Meditation, Bewegung oder finden den Gegenpol im Trommeln oder Singen… wir schauen, was der Impuls der Gruppe am jeweiligen Tag ist. Nach dem Frühstück am Feuer richten wir uns für den Tag und gehen los. Durch das achtsame Gehen in der unendlichen Weite und Leere der Sahara tauchen viele Prozesse auf, denen wir beim Mittagessen Raum geben können. Wir gehen einige Stunden, mit Pausen… und auch hier vertrauen wir uns den Nomaden und Kairos an, die den Weg, die Sonne und den Wind kennen und für uns die passende Weg- und Gehzeit aussuchen. Nach dem Mittagsmahl ist Zeit für individuelle Themen, sei es Einzelbegleitung mit mir, Mittagsschlaf, Rückzug …
Am frühen Abend richten wir unser Nachtlager… im Zelt oder unter dem Sternenhimmel und bereiten uns vor (da die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht groß sind, ist Schichtkleidung gerade bei Tagesausklang und -beginn hier sehr gut). Während die Nomaden unser Abendessen bereiten, das wir später im Kreis mit ihnen zusammen essen, ist Zeit für die Tagesreflexion, was will gesehen oder gehört werden vom Tag? Unsere Gruppe bildet das Gefäß in dem alles wohlwollend Platz hat und einsinken darf. Nach dem Abendessen ist Zeit für Trommeln, Gesang, Tanz… es wird sich zeigen…
So in etwa kann ein Tag aussehen…
Wer sich von euch fragt, wie es mit der Hygiene aussieht: es gibt die Dünen, die Büsche (phasenweise) die uns IMMER genug Schutz bieten für unser Wohlbefinden und um unsere Intimität zu wahren. Wir können abbaubare Feuchttüchter verwenden um uns zu erfrischen und reinigen. Aus meiner Erfahrung zu erzählen: Die Weite und Reinheit der Sahara wirkt sich auch auf unseren Körper aus, unsere Energie und unser Geruch ändern sich, werden natürlicher und es ist nicht nötig jeden Tag eine Ganzkörperreinigung zu machen.
Erinnere dich… an dein tiefstes Wesen…
…Entweder gehst du durch diese Tür, oder du gehst nicht. Wenn du gehst, ist da immer das Risiko, das du dich an deinen wahren Namen erinnerst.
Für dich gehen… in der Weite und Stille der Sahara
Losgehen… in die Eigenermächtigung… dein FrauSein erforschen. Deine Gestaltkraft spüren…
Bist du an einem Übergang, an einer Schwelle in deinem Leben?
Folge… dem Ruf der Sahara, lass dich fallen in die Weite, spüre den Himmel über dir… schlafe ein mit dem Mond und den Sternen
Wir nehmen die Energie der Sahara in uns auf und lassen los… vertrauen dem Prozess und bezeugen was geschieht… alles ist willkommen
Wir begegnen
unserer innersten, zutiefst wissenden Intuition und vertrauen unserem Wesen, das sich zeigen wird in der Weite der Wüste.
… im Sand, im Wind … im Feuer, das wir jeden Tag entzünden. Wir tanzen für unsere Frauenkraft, für unseren unbändigen Willen. Wir heißen unsere Schatten, auch die dunkelsten, willkommen.
Wir spüren unsere Wurzeln bis zu den Ahninnen und feiern unsere Initiation am Feuer unter den Sternen in der Sahara Nacht
Anahata Voyage
Anahata…das Sanskrit Wort für das Herzchakra… wir öffnen unser Herz und begegnen der Liebe… der Liebe zu uns selbst… wir erfahren Philia und Agape und erkennen Eros an… wir freuen uns über die verschiedenen Formen der Liebe und erleben sie als stärkste Kraft im Leben…
„Und wir wissen, als Moses auf ganz bestimmte Weise befohlen ward: „Zieh deine Schuhe aus“, da erblasste er aufgrund dieser einfachen Erinnerung an das Feuer in der staubigen Erde. Es gelang ihm nie mehr zu seiner komplizierten Art des Liebens zurückzukehren; so war er frei auf dieselbe Weise zu lieben, auf die er das Feuer liebend an seinen Fersen lecken spürte….“
D. Whyte, Fire in the earth
Anahata Voyage
„…Lausche der Stimme deines Herzens; denn diese Stimme ist gleichsam das Echo des Kosmos und bedeutet Freiheit. Das ist deine einzige Bindung.“
Und diese Stimme wird nicht dulden, dass dein heiliger Körper und deine heilige Seele verletzt wird.
Stell dir vor, du gehst hinaus in dein Leben, das du jetzt führst und dein Verstand, dein Herz, jede Zelle deines Körpers weiß, ich bin diese Kraft, ich bin dieses Leben, ich bin wilde, liebende ursprüngliche Lebenskraft, ich darf leben, ich darf so sein, wie ich bin. Stell dir vor, wie du anders durch deine Welt gingest. Wie deine Welt sich veränderte, wenn du und deine Freundinnen, Mütter und Töchter es wüssten.“
A. Platsch
Spüre deine Eigenmacht und Gestaltkraft
Setzen wir uns an den Tisch der Sehnsucht…
… er wird niemals leer…wir erfahren, dass es keine Trennung gibt, wir sind zutiefst verbunden mit uns und unserer Frauengemeinschaft, verbunden mit den Nomaden und der Energie der Sahara… alle Kräfte in uns richten sich auf das Eine aus: vollkommene Hingabe an uns selbst… wir schauen mit Liebe auf uns, nur mit Liebe… dann geschieht Selbsterkenntnis und wir spüren unsere ur-eigene Gestaltkraft
Folge…
„Von deinen Sinnen hinausgesandt, geh bis an deiner Sehnsucht Rand…“ Wir lassen uns auf den tiefen Wunsch ein zu spüren: Wer bin ich? Wer bin ich ohne all meine Projektionen von mir selbst? Wir gehen Schritt für Schritt, Tag für Tag mit den Elementen der Sahara und finden uns in unserer Wandlung… in der magischen Dazwischen Zeit… wir durchschreiten Grenzland und erleben Ahnungen… die sich in der Weite der Wüste ausbreiten dürfen… wir gehen mit unserer Intuition, erlauben uns unsere Schatten, heißen sie willkommen… und gehen in die Eigenermächtigung unseres Frau Seins hinein
Anahata Voyage
„…dein Weg führt dich immer zu Dir… die Zeit wird kommen, wenn du dich selbst voller Freude begrüßen wirst, wenn du an deiner eigenen Tür ankommst, in deinem eigenen Spiegel, und jeder wird ob des anderen Willkommensgrußes lächeln und sagen: „Setz dich her. Iß“. Du wirst die Fremde, die du selbst warst, wieder lieben.“
D. Walcott, Love after Love
Licht und Schatten da sein lassen:
„Wer niemals unter die stille Oberfläche
des Brunnens aus Leid getaucht ist, sich in seinem schwarzen Wasser nach unten gewandt hat, zu dem Ort, an dem wir nicht atmen können, der wird niemals die Quelle erfahren, aus der wir trinken, die heiligen Wasser, kalt und klar; noch wird er in der Dunkelheit die kleinen runden Münzen schimmern sehen, von jenen geworfen, die etwas anderes wünschten.“ D. Whyte, The Well of Grief
Wo auch immer das Leid auftaucht in unserem Leben will es gesehen werden… wir öffnen unsere Herzen dem Leid und geben ihm Raum…wir sind Suchende, Findende, Pilgerinnen, Einzelgängerinnen und Verbundene… und erfahren auch den Gegenpol in uns: unbändige Lebensfreude, die Eigenermächtigung, das Würdigen unseres FrauSeins
Anahata Voyage
Wir leben als Teil der Nomaden Familie und erfahren durch sie die Verbundenheit mit der Kraft der Sahara… wir überlassen uns der Zeitlosigkeit der Wüste… wir laden KAIROS in unser Leben ein und lassen die chronologische Zeit los: wir orientieren uns an dem Feuer, das die Nomaden für uns entzünden, an der Sonne… KAIROS… Sinnbild für DEN besonderen Moment der uns im Leben erscheint und von uns ergriffen werden will…
Die Magie der Sahara
Wenn das Alltägliche zurücktritt, wird die Magie der Sahara erlebbar: das Leuchten der Sterne und des Mondes, geschützt liegend zwischen den Dünen in der samtigen Dunkelheit der Sahara Nacht… das Glitzern des Sandes im Licht des Vollmonds… und der Raum für dich weitet sich…
Anhata Voyage
Der Sonnenuntergang erzählt dir sein Geheimnis:
Traue deiner eigenen Unwissenheit… tauche ein in den befreienden Raum des Nichtwissens, der entsteht, wenn wir ganz da sind… in tiefem, lauschenden Kontakt mit der Natur… wir erfahren in der Weite der Sahara die Magie des Sonnenuntergangs… wir „bringen die Sonne ins Bett“… erleben „coucher de soleil“…
Die Dämmerung begleitet dich beim Richten deines Nachtlagers:
Wenn du magst, bist du eingeladen, draußen zu schlafen: in tiefer Verbindung zur Erde, unter den Sternen und dem Mond… einschlafen mit Myriaden von Sternen die einfach da sind… „la magie des etoiles“… Wünsche über Wünsche ins Universum schickend, denn die Sternschnuppen glitzern in Fülle über den Nachthimmel
Den Zeichen der Natur vertrauen
Wir machen uns bereit unsere Vision zu empfangen und sind offen für alles was sich zeigt: die Formation der Wolken, die Gnade des Lichts beim Sonnenaufgang und das zarte Erwachen der Dämmerung nach dem Sonnenuntergang, das All-Ein-Sein unter dem nächtlichen Sternenhimmel, eine Sternschnuppe oder ein Stückchen von einem Meteoriten, das wir beim Gehen entdecken, das offene lebendige Sein in der Sahara, draußen sein… ein Sich-Anvertrauen an die Elemente… all diese Zeichen deuten uns den Weg…
Anahata Voyage
Marche avec les nomades:
Wir gehen mit den Nomaden und den Dromedaren… wir bewegen uns kraft unserer Beine, spüren unsere Eigenermächtigung in unseren Schritten, überwinden Dünen und sandbedeckte Weiten… wir erwachen zu unserer Form, so wie sie gerade ist.. hochmotiviert, müde oder auch mal angestrengt… alles ist gut, wie es gerade ist
Eingehüllt in die Fürsorge der Nomaden…
… genießen wir das einfache und zugleich so liebevoll für uns zubereite Essen… mit frisch gebackenem Brot… aus unseren Schälchen, die wir hinterher mit dem feinen Wüstensand „abspülen“
ursprünglich…
…auf der Erde sitzend
wird uns das Essen in einer achtsamen Zeremonie serviert… und der Appetit und die Freude sind DA
… Vorfreude
… folge mit deinen Augen…
… den eindrücklichen Schattierungen des Sandes
…folge mit deinen Füßen…
… der zarten Feinheit des Sandes
…folge mit deinem Herzen…
und die Energie des Sandes leitet deinen Weg
Reisetermine & Reisepreis
Reiseinformationen
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Unsere Reise führt uns in die tunesische Sahara
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Zielflughafen ist Djerba
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Zum Ausgangspunkt der Sahara Expedition sind wir noch 5 std unterwegs
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Die Packliste gebe ich dir bei der Buchung bekannt
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Ich empfehle, einen Tag früher anzureisen, und nach der Rückkehr aus der Sahara noch eine Nacht zu bleiben und erst dann zurückzufliegen, dass genug Raum und Zeit für dich da ist.
